Start vom Welpenkurs: 1. Treffen

Eine Woche nach dem Besuch im Welpenkorridor startete für unsere Rasselbande vom Kehlenbach der Welpenkurs. Dazu trafen sich vier Wurfgeschwister am 06.11.2022 am Ausbildungsstützpunkt auf der schönen Ostalb. Ausbildungsleiter Rainer Ilg und Züchterin Tamara Kurz hatten sich ein abwechslungsreiches Programm überlegt. Gemütlich startete der Tag für alle Zweibeiner mit Kaffee und frischen Brezeln in der wohlig warmen Jagdhütte.

Für die jungen Schwarzwildbracken sollte ein Highlight des Tages gleich zu Beginn stehen. Eine Pendelsau wartete auf ihren Einsatz.

Allerdings bemerkten die cleveren Vierbeiner schnell, dass die echten Wildschweine eine Woche zuvor viel spannender waren, als die pendelnde Sauschwarte. So wurde diese zwar mit großem Interesse beschnuppert, aber nur mit gelangweiltem Laut kommentiert.

Andra in Action an der Pendelsau.

Weiter ging es zum Gehorsamsteil.
Dabei trennte sich im „Tiefental“ die Spreu vom Weizen.

Welpenkurs: Übung macht den Meister.


Neben den Basics wie „sitz“ und „ablegen“ wurde auch die Leinenführigkeit geübt.
Zu bewundern gab’s zwar in diesem Fach noch wenig, dafür klappte das Kommando „bleib“ bei den Meisten schon wirklich gut.

Acor vom Kehlenbach sollte sitzen.
Andra vom Kehlenbach
Anik vom Kehlenbach
Ares vom Kehlenbach

Auch die Leistungen beim Thema Rückruf waren positiv.

Anik kommt motiviert zu ihrem Führer Flo.

Mit bester Laune meisterten die vier Gespanne einige Hürden und einen Slalompacours.

Anik fliegt über die Hindernisse.

Ehe eine Tunneldurchquerung am Ende für Überraschungen sorgte. Gilt dies in den Hundekursen eher als schwierige Übung. Die vier Kopovwelpen durchquerten den Tunnel unerschrocken und wurden auf der anderen Seite von ihren Hundeführern mit Leckerchen empfangen.

Ares wird von Tobi durch den Tunnel geschickt.
Freudig durchquert Anik den Tunnel.

Damit waren die fünfzehn Wochen alten Welpen kognitiv erstmal bedient, sodass die Gruppe wieder zurück zur Jagdhütte kehrte. Nachdem alle ihren Durst gestillt hatten, konnten sich die Hunde erstmal ausruhen. Für die Hundeführer stellte Rainer Equipment zur weiteren Ausbildung der Vierbeiner vor. Neben verschiedenen Arten von Schweißgeschirren und -riemen wurden die Utensilien zum Vorbereiten von Fährten vorgestellt.

Damit wurde auch schon der letzte Tagesordnungspunkt eingeläutet: Fährtenarbeit.

Bereits am Morgen hatten Rainer und Tamara für die Welpen Fährten getupft, die es nun zu arbeiten galt. Dabei stellten sich die jungen Hunde wirklich gut an und zeigten passionierten Finderwillen. Sie schlagen wohl in Richtung ihrer Mutter Birke, die wieder zurück im Einsatz für die Nachsuchenstation Kochertal ist.

Anik bei der Fährtenarbeit.

Abschließend versammelten sich alle zum Vespern und Reflektieren in der Jagdhütte. Der Tag verging wie im Flug. Abwechslungsreichtum, gute Laune, interessante Gespräche, leckeres Essen und eine rundum gesellige Atmosphäre prägten diese gemeinsamen Stunden, sodass sich alle Beteiligten schon sehr auf ein nächstes Mal freuen. 😊